Bundeskanzler Gerhard Schröder äußerte sich „außerordentlich erfreut“ über die Entscheidung, die 2004 wirksam wird, und sagte den künftigen Mitgliedern jede Hilfe bei der Vorbereitung des Beitritts zu. Schröder unterstrich in Prag die „sehr offenen und fairen“ Diskussionen mit Russland vor der Entscheidung. Er würdigte die Fortschritte Albaniens, Mazedoniens und Kroatiens in ihren Bemühungen für einen Beitritt.
Auch US-Präsident George Bush begrüßte die Erweiterung. Sie stärke die „wichtigste Allianz“ der USA. Durch die neuen Mitglieder würden nicht nur die militärischen Fähigkeiten des Bündnisses verbessert, sondern auch der Geist der Nato verjüngt.
Bereits 1999 hatte das Bündnis mit Tschechien, Ungarn und Polen drei Länder des früheren Warschauer Paktes aufgenommen. Mit den drei Baltenstaaten werden nun auch erstmals ehemalige Sowjetrepubliken aufgenommen. WELT.de/AFP