
Auch Budapest war am Wochenende in Gefahr, hier spielt ein Hund in der Buda Gegend der ungarischen Hauptstadt. 1 700 Menschen wurden evakuiert, Notmassnahmen wurden gemacht. FOTO - REUTERS

Ein Foto aus der Luft zeigt das ¨ uberflutete Dorf Zöbing, etwa 70 Kilometer nordwestlich der Haupstadt Wien. In Österreich starben drei Menschen und ein Feuerwehrmann wird vermisst, die Autobahnen, Strassen und Eisenbahnrouten sind beschaedigt. FOTO - REUTERS
Berlin – Im Alten Testament (Genesis 6,5-9,17) wird von einer urzeitlichen Flutkatastrophe berichtet. Der Bericht verknüpft zwei zeitlich und sachlich weit auseinander liegende Parallelerzählungen, die aber in den theologisch wichtigsten Aussagen übereinstimmen: Die Sintflut wurde von Gott als Strafe über die sündige Menschheit verhängt. So entstand die volkstümliche Umdeutung „Sündflut“. Nur Noah wurde errettet, weil er Gnade bei Gott fand. Die Sintfluterzählung des Alten Testaments hängt mittelbar von altorientalischen Traditionen ab, die schon den Sumerern bekannt waren. In Babylonien gab es zwei verschiedene Sintflutepen, das Athrachasis- und das Gilgamesch-Epos. Ähnliche Flutsagen finden sich bei vielen Völkern.
1. Oktober 1634: Eine Katastrophenflut, die „Zweite Mandränke“, verwüstet die nordfriesische Küste.
1. November 1755: Eine der folgenreichsten Naturkatastrophen der Neuzeit zerstört die portugiesische Hauptstadt Lissabon.
21. August 1931: Nach einem zwei Tage anhaltenden Taifun tritt der längste Fluss Asiens, der 6300 Kilometer lange Jangtse, über seine Ufer.
17. Februar 1962: Der Orkan „Vincinette“ (die Siegreiche) rast mit rund 130 Stundenkilometern in der Nacht über Norddeutschland und Hamburg hinweg. Der damalige Innensenator Hamburgs, Helmut Schmidt, bewährt sich als Krisenmanager.
3. bis 6. Oktober 1963: Der Hurrikan „Flora“ verwüstet Haiti, Kuba und Tobago. 9000 Menschen sterben, mindestens 100.000 werden obdachlos.
19. Juni 1972: Wirbelsturm „Agnes“ bringt den USA die größte Überschwemmung ihrer Geschichte.
Juli 1997: Am Oderbruch zwischen Warthemündung und Oderberg weicht ein schweres Hochwasser die Deiche so weit auf, dass sie brechen. Zuvor trat die Oder auch in Polen über ihre Ufer.
Oktober 1998: Mittelamerika erlebt die schlimmste Naturkatastrophe seiner Geschichte. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 289 Stundenkilometern rast Hurrikan „Mitch“ über Nicaragua, Honduras, El Salvador und Guatemala hinweg.
Mitte Juni bis Ende August 1999: Starke Regenfälle im Jang tse-Becken verwandeln ganze Landstriche in China in ein Katastrophengebiet.
26. Mai 1999: Starke Regenfälle in den Alpen führen in Süddeutschland, in Österreich und der Schweiz zu verheerendem Hochwasser.
aus: Die Welt