Londoner Zeitungen am Mittwoch. Moss selbst lehnte nach dem Verlassen des Polizeireviers jede öffentliche Stellungnahme ab. Die Engländerin war im vergangenen Herbst fotografiert worden, wie sie offensichtlich Kokain zu sich nahm. Bei dem Verhör durch Scotland Yard verweigerte Moss nach Informationen der Boulevardzeitung "Sun" die Auskunft, ob es sich bei der geschnupften weißen Substanz tatsächlich um Rauschgift gehandelt habe. Auf Anraten ihrer Anwälte antwortete sie auf diese Frage nur: "Kein Kommentar." Sie bestritt, jemals andere Leute mit Rauschgift versorgt zu haben. Ein Polizist sagte nach der Befragung: "Es gibt nicht genügend Beweise. Es wurden keinerlei Substanzen sichergestellt, und die Fotos allein reichen nicht aus." Die Ermittlungen sollen aber zunächst fortgesetzt werden.
Für die Befragung durch die Ermittler war Moss erstmals seit Bekanntwerden der Affäre wieder in ihre Heimat zurück gekehrt - freiwillig. Ihre Modelkarriere hatte nur kurzzeitig unter den Skandalmeldungen gelitten. Mittlerweile ist sie mit lukrativen Verträgen wieder gut im Geschäft. aus: Die Welt, dpa