
Diese attraktiven Modells helfen zweifellos auch, den Verkauf von Dessous zu erhöhen. FOTO - REUTERS
NEW YORK – Die Menschen bleiben gerne zu Hause, immer mehr ordern ihre Weihnachtsgeschenke im Internet – das spart Zeit und Nerven. Neben Videospielen und Kaminholz ist auch der Absatz von Dessous gestiegen. Die Einkaufsschlager der Saison sind unter anderem auch TV-Snacks: Der Verkauf von Pommes frites, Pizza, Dips oder Eiscreme ist im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 24 Prozent gestiegen, berichtet der Einzelhandel.
Die Verkaufszahlen von Computer– und Videospielen sind um 34 Prozent gestiegen. Auch die Verkäufer von Kerzen, Vasen und Bilderrahmen freuen sich: Einfache, dekorative Dinge sind derzeit in den Geschäften sehr gefragt – man möchte es sich zu Hause schön machen. Auch die Nachfrage nach Kaminholz steigt: Während es draußen immer kälter wird, kuscheln die Amerikaner gern gemütlich vor dem Kamin.
Als Synonym für die Rezession gilt seit Jahrzehnten der Lippenstift. Frauen, die der schlechten wirtschaftlichen Zeiten wegen bei Kleidung sparen müssen, kaufen seit jeher Lippenstifte. Als kleiner Trost, der etwas Neues vorgaukeln hilft – wenn nicht im Kleiderschrank, dann zumindest im Schminktäschchen. Im Vergleich zum Vorjahr gingen in den USA 13 Prozent mehr Kosmetika über die Ladentheke. Auch Online-Shopping liegt in Amerika im Trend: Während Thanksgiving konnten die Online-Händler 43 Prozent mehr Bestellungen verzeichnen als im Vorjahr.
Am meisten jedoch jubeln die Dessousgeschäfte: Seit dem 11. September verkauft die Kette Victoria‘s Secret in Manhattan bis zu 50 Prozent mehr BHs und Slips.
SAD