
Halle Berry und Pierce Brosnan lächeln bei der deutschen Premiere von neuem James-Bond Film „Stirb an einem anderen Tag“ in Berlin am 20. November. Der neue Bond-Film startete am Freitag in deutschen Kinos. FOTO - REUTERS
Der irische Schauspieler Pierce Brosnan mimt den Spion mit der Lizenz zum Töten, und Roland Huschke sprach für WELT mit dem 49-Jährigen.
DW: „Stirb an einem anderen Tag“ markiert Ihren vierten Auftritt als 007 - schon Routine oder schauspielerisch noch reizvoll?
PB: Obwohl ich seit meinem ersten Einsatz viel selbstbewusster geworden bin und genau weiß, wie ich Bond am besten gerecht werde, wird die Arbeit natürlich nie langweilig. Bei der Nonstop-Action des Stoffes liegt das größte Problem darin, den Film zu Ende zu bringen. So energiegeladen man auch beginnen mag nach drei, vier Monaten setzt bei der Crew eine Erschöpfung ein, die Fehler fördert. Doch unser durchsetzungsfähiger Regisseur Lee Tamahori trieb mit seinem Drive alle bis zur Ziellinie.
DW: Wie ist es kurz vor Ihrem 50. Geburtstag um Ihre Fitness bei Stunts bestellt?
PB: Normalerweise trage ich Sorge, für einen Bond-Film körperlich in Bestform zu sein. Diesmal drehte ich direkt davor in Irland das Drama „Evelyn“. Und in meiner alten Heimat gibt es bekanntlich zu viel Guinness und gutes Essen, um immer physisch fit zu bleiben.
DW: Stimmt es, dass Sie Halle Berry beim Drehen einer Liebesszene vor dem Ersticken retteten?
PB: Das klingt zu dramatisch! Aber es stimmt schon, dass sie in der Pause der Sexszene mehr oder minder auf mir saß und sich fürchterlich an einer Feige verschluckte, weil ich sie zum Lachen brachte. Zum Glück brachte ich sie dazu, die Frucht in hohem Bogen wieder auszuspucken.