Lekcia 1: Reisekasse - Auf den richtigen Mix kommt es an

Bargeld, Schecks oder Karte: Auf Reisen kommt es auf die richtige Kombination der Zahlungsmittel an. Wer geschickt mischt, spart Gebühren und ist immer flüssig.

„Man sollte sich grundsätzlich nicht nur auf ein einziges Zahlungsmittel verlassen", mahnt Tanja Beller vom Bundesverband deutscher Banken. Besser sei eine Mischung aus etwas Bargeld, EC-Karte, Kreditkarte und eventuell einigen Reiseschecks. Wobei die EC-Karte mit dem Maestro-Zeichen schon in über 100 Ländern an Automaten eingesetzt werden kann. Auch mit einer „Sparcard", die inzwischen von vielen Banken angeboten wird, kann man im Ausland - in der Regel gebührenfrei - Geld abheben.

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Der richtige Mix kann jedoch für jeden Urlauber unterschiedlich sein: „Es kommt immer darauf an, wohin es geht. Sich in Touristengebieten mit Bargeld zu versorgen, ist meistens kein Problem. Schwieriger wird es, wenn man abseits der Touristenpfade unterwegs ist", sagt Karin Goldbeck, Juristin bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Es sei aber immer wichtig, sich vorher genau zu informieren. „Auskünfte erhält man bei den Botschaften oder den jeweiligen Fremdenverkehrsämtern. Aber auch in aktuellen Reiseführern findet man Informationen", sagt die Verbraucherschützerin.

Bessere Wechselkurse vor Ort

Wer in der Eurozone Urlaub macht, muss sich über den Währungstausch keine Gedanken mehr machen. In den meisten anderen Ländern ist es günstiger, Geld vor Ort zu tauschen. Doch Achtung: Nicht überall werden Euro getauscht. In vielen asiatischen Ländern kommt man häufig mit US-Dollar weiter. „Aber ob Landeswährung oder Dollar: Man sollte eher kleine Scheine bei sich haben, sonst wird man erleben, dass oft nicht gewechselt werden kann", lautet der Rat von Goldbeck.
Urlauber sollten nicht mit zu viel Bargeld in der Tasche anreisen. „Es ist sinnvoll, einen überschaubaren Betrag bei sich zu haben, um zum Beispiel eine Taxifahrt oder ein Abendessen zu bezahlen. Nicht immer ist es nämlich gleich bei der Ankunft möglich, Geld zu tauschen", weiß Bankenexpertin Beller. Und manchmal hat man vielleicht auch keine Lust, am Abend noch auf die Suche nach einem Geldautomaten zu gehen.

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Auf keinen Fall Geheimnummern notieren

Reiseschecks können vor allem für längere Reisen eine Ergänzung der Reisekasse bilden, denn sie sind gegen Verlust versichert. Man sollte sich allerdings nicht ausschließlich auf sie verlassen, meint Goldbeck: „Sie werden längst nicht überall als Zahlungsmittel akzeptiert. Vor allem in ländlichen Gebieten ist für Hotels und Geschäfte der Umtausch zu umständlich, da das erst in der nächsten größeren Stadt möglich ist."

Unterwegs sollte die Reisekasse auf alle Mitreisenden verteilt werden, um das Risiko zu minimieren. Abhanden gekommene Karten müssen sofort gesperrt werden, betont Beller: „Es gibt allerdings noch keine einheitliche Nummer für alle Kartenaussteller. Im Internet kann man sich aber einen SOS-Infopass mit allen wichtigen Sperrnummern herunterladen und ausdrucken. Diesen sollte man mitnehmen, aber unbedingt getrennt von der Reisekasse aufbewahren." Den Infopass gibt es unter kartensicherheit.de. Juristin Goldbeck ergänzt: „Auf keinen Fall die Geheimnummern irgendwo notieren. Auch nicht verschlüsselt, den Dieben sind diese Tricks bekannt." Und um den Schaden bei Verlust möglichst gering zu halten, gilt: „Jeden Tag kontrollieren, ob noch alles da ist."

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© www.focus.de
http://www.focus.de/reisen/urlaubstipps/reisekasse_aid_56513.html

 

GLOSSAR:

auf etwas ankommen von etwas abhängen
flüssig sein Bargeld haben
mahnen warnen
etwas einsetzen etwas benutzen
abseits weg, entfernt
unterwegs sein auf Fahrt/Reise sein
die Verbraucherzentrale kümmert sich um die Bedürfnisse der Konsumenten
der Schein Banknoten, Papiergeld
umständlich kompliziert
etwas kommt abhanden etwas geht verloren
einheitlich etwas ist gleich
verschlüsselt codiert


1. Leseverstehen. Kreuzen Sie an, ob richtig oder falsch

Richtig Falsch
1 Im Urlaub sollte man die Zahlungsmittel gut kombinieren.
2. Mit den Maestro-Kreditkarten kann man Bargeld am Automaten abheben.
3. Die Fremdwährung sollte im jeweiligen Urlaubsland gewechselt werden.
4. Zu Reisebeginn sollte man einen höheren Betrag bei sich haben.
5. Die Nummern der Reiseschecks müssen gut verschlüsselt werden.
6. Die Diebe kennen alle Tricks.

1. Lösungen: 1R, 2R, 3R, 4F, 5F, 6R


2. Partizip I. oder Partizip II. Manchmal sind auch beide Lösungen möglich

Nomen Verb Partizip I Partizip II
a) das Schiff sinkt das sinkende Schiff das gesunkene Schiff
b) die Frau tanzt
c) die Reise wird gebucht
d) die Rechnungen bezahlen
e) die Situation verbessert sich
f) die Polizei alarmieren

2.Lösungen: b) die tanzende, c) zu buchende, gebuchte, d) die zu bezahlenden, bezahlten, e)die sich verbessernde, verbesserte, f) die zu alarmierende, alarmierte


3. Verwenden Sie Partizipien anstatt der Relativsätze

a) Das Geld, das gestohlen wurde. - Das gestohlene Geld.

b) Die Reiseschecks, die man aufbewahren muss.

c) Der Hotelportier, der lächelt.

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d) Die Autofahrer, die verletzt sind.

e) Der Airbag, der nicht funktioniert.

3. Lösungen: b) die aufzubewahrenden, c) der lächelnde, d) die verletzten, e) der nicht funktionierende


4. Kommen oder gehen?

  • 1. Als ich heute in die Arbeit ____, war meine Chefin schon da.
  • 2. Wann ____ du immer in die Arbeit?
  • 3. Mein Chef _____ öfter zu spät.
  • 4. Manchmal _____ ich später und _____ früher.
  • 5. Wer ____ jetzt mal zu Franziska rüber?
  • 6. Alle Leute ____ immer mit ihren Problemen zu mir.

4. Lösungen: 1. kam/gekommen bin, 2. gehst, 3. kommt, 4. gehe/komme, komme/gehe, 5. geht, 6. kommen


5. Müssen - nicht brauchen

Musst du noch einkaufen gehen? Nein, ich brauche nicht mehr einkaufen zu gehen.

Merke: Steht in der Frage muss, ist die negative Antwort in der Regel mit nicht brauchen + zu

Aber nie brauchen + Infinitiv z.B. ja, ich brauche noch einkaufen, das ist FALSCH


6. Antworten Sie negativ mit nicht brauchen

  • 1. Musst Du noch Geld abheben?
  • 2. Musst Du noch Geld umtauschen?
  • 3. Musst Du noch zur Chefin gehen?
  • 4. Muss man die Polizei alarmieren?
  • 5. Musst du noch beim Finanzamt vorbei gehen?

6. Lösungen: 1. Nein, ich brauche kein/keins Geld mehr abzuheben. 2. Nein, ich brauche kein Geld/keins mehr umzutauschen. 3. Nein, ich brauche nicht mehr zur Chefin/zu ihr zu gehen. 4. Nein, man braucht die Polizei/sie nicht mehr zu alarmieren. 5. Nein, ich brauche nicht mehr beim Finanzamt/dort vorbei zu gehen.

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Quizfrage: Welche Währung hatte Deutschland vor dem Euro?

  • a) den Rubel A
  • b) die Reichsmark C
  • c) die D-Mark L


Lerntipp

Lesen Sie sich den Text in 2 Minuten durch. Schreiben Sie 3-5 Fakten auf, an die Sie sich erinnern. Lesen Sie dann den Text noch einmal und überprüfen Sie, ob Ihre Feststellungen richtig sind. Sie lernen dabei im Text nach bestimmten Informationen zu suchen.


Dialog

Das Geld ist verschwunden

Andrea: Oh, schau mal, diesen Ring hier, der ist ja wunderschön und gar nicht mal so teuer. Weißt du was, den kaufe ich mir, warte, den zahle ich sogar in bar. Moment, wo habe ich denn, wo ist denn... hast du mein Portemonnaie?

Thorsten: Nein, das hast du doch selber aus dem Hotelsafe genommen. Wieso, ist es nicht da, mach keinen Ärger, guck nochmal richtig.

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Andrea: Bitte nicht, ehrlich, ich hab´s nicht und ich habe es ganz sicher eingesteckt, ach du Schande, was jetzt?

Thorsten: Was jetzt, was jetzt, zur Polizei natürlich. Los, schnell, da lang.

Andrea spricht eine Polizistin an: Dobry den, ich suchen Dieb, stehlen mein Geld, was tun?

Polizistin: Oh guten Tag, Sie sind aus Deutschland, ich habe 23 Jahre lang in Graz gearbeitet, kommen Sie mal mit.

Andrea: Was für ein Glück. Die haben mir mein Portemonnaie geklaut, alles ist futsch, das Bargeld, die Karten, einfach alles. Was soll ich denn jetzt machen?

Polizistin: Ach, das kommt hier leider öfter vor, hier, füllen Sie erst mal dieses Formular aus. Hier habe ich eine Liste mit allen Telefonnummern der Kreditkartengesellschaften, die können Sie dann erst mal sperren lassen. Kommen Sie in drei Tagen noch einmal vorbei, manchmal finden sich die Portemonnaies wieder ein, zwar leer, aber die Karten sind dann meistens noch drin.

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Thorsten: Vielen herzlichen Dank, wir haben uns schon ganz verloren gefühlt, danke, dass Sie sich so nett um uns gekümmert haben. Ich habe Gott sei Dank noch mein Portemonnaie.

Polizistin: Gern geschehen, wie gesagt, schauen Sie einfach noch mal vorbei, vielleicht haben sie Glück. Auf Wiedersehen.

Andrea: Auf Wiedersehen, mensch, die war ja nett und so kompetent.


Audio: der Dialog


Audio: Konversationsübung


© Goethe-Institut, Bratislava
Texty spracovala Martina Weiß-Pašková

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