n (DSO) in Neu-Isenburg mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr, als 1081 Menschen ihre Organe zur Verfügung stellten, war dies ein Anstieg um fast 13 Prozent. Insgesamt wurden 3778 Organe für Transplantationen gespendet, das waren 270 mehr als 2004. Entsprechend erhöhte sich auch die Zahl der Transplantationen von 3232 auf 3909 im vergangenen Jahr.
DSO-Vorstand Günter Kirste erklärte, Transplantation bedeute Leben, für viele Menschen sogar die einzige Möglichkeit zum Überleben. Die Erfolgsbilanz der aktuellen Organspendezahlen sei "ein hoffnungsvolles Signal für alle Patientinnen und Patienten, die auf ein Organ warten". Allerdings bräuchten nach wie vor rund 12 000 schwerkranke Menschen ein neues Spenderorgan.
In der vergangenen Woche hatte eine verhinderte Lungentransplantation bundesweit für Aufsehen gesorgt. Offenbar hatte eine schwerstkranke Münchner Lungenpatientin Mitte Januar ein für sie vorgesehenes Spenderorgan aus Zwickau nicht erhalten, weil die Vergütung der Rufbereitschaft ungeklärt war. Organspenden ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der DSO. aus: Die Welt, AFP