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Dabei blieb es dann aber auch, was für die Pop-Diva angesichts von vier Nominierungen eher enttäuschend war.
In der besonders prestigeträchtigen Kategorie "Beliebteste Pop- und Rock-Künstlerin" wurde sie von Gwen Stefani abgehängt. Diese war nicht ganz darüber im Bilde, wofür genau sie sich bedanken sollte. "Was habe ich nun gewonnen?" fragte sie. Bei den Herren setzte sich als "bester Künstler" Will Smith gegen 50 Cent und Rob Thomas durch. Er dankte dafür seiner Großmutter, Gott und den Fans.
Missy Elliott, die den Titel der besten Rap/Hip-Hop-Künstlerin gewann, humpelte mit eingegipstem Bein an einer Krücke auf die Bühne: "Wie ihr sehen könnt, habe ich ein bißchen viel getanzt", entschuldigte sie sich. Der Country-Star Tim McGraw staubte zwei Awards ab: als bester Sänger seiner Sparte und für das beste Album. Auch die Mädchen von Destiny's Child brachten es auf zwei Preise (beste Soul/Rhythm-&-Blues-Band und bestes Album in dieser Sparte). The Black Eyed Peas wurden sowohl in der Kategorie Pop/Rock als auch in der Sparte Rap/Hip-Hop zur besten Band gekürt.
Die American Music Awards gelten als wichtigster Musikpreis nach den Grammys. Sie werden von der US-Schallplattenindustrie vergeben. Die Nominierungen sind vom Verkaufserfolg abhängig.
aus: Die Welt, dpa