Eine neue High-Tech-Unterwasserkamera hat einer zehn Jahre alten Schwimmerin in Großbritannien das Leben gerettet. Das Mädchen war in einem Schwimmbad in Bangor in Nordwales in ein Taucherbecken gesprungen, hatte das Bewußtsein verloren und war sofort in die Tiefe gesunken. Innerhalb von 40 Sekunden hatte eine von vier in dem Bad installierten Unterwasserkameras den Unfall registriert und einen Notruf an einen Bademeister ausgesandt. Das Kind wurde wiederbelebt und hat sich inzwischen erholt. Die Kameras registrieren Bewegung, Richtung und Beschaffenheit von Objekten im Wasser. Die Bilder werden dann mit den gespeicherten Daten von Tausenden von Fällen abgeglichen, in denen Schwimmer in Not geraten sind. Entdeckt das System eine Übereinstimmung, wird ein Notruf ausgesandt.
dpa, DW