Franzose Guy Leguyot untersucht mit Kollegen und Zahi Hawass, Vorsitzendem des Ägyptischen Hochrats für Antiquitäten einen 2 500-Jahre-alten Sarg aus Prolemäer-Zeit. Französische Archäologen haben in Sakkara einige Grabstätten entdeckt. FOTO - REUTERS
Beide dürften aus der Ptolemäer-Zeit (323 - 30 vor Christus) stammen. Der vom Pariser Louvre entsandte Grabungstrupp entdeckte sie unter Dutzenden von geplünderten Mumien. Es grenze fast an ein Wunder, in einem schon begrabenen Gebiet zwei intakte Gräber zu finden, sagt Archäologe Jean-Pierre Adam: "So etwas passiert nur zwei oder dreimal im Jahrhundert!"
Dietrich Wildung, Direktor des Ägyptischen Museums in Berlin, spricht von einer "erfreulichen archäologischen Alltagsüberraschung", er zeigt sich beeindruckt von der "erstaunlich gut erhaltenen" Vergoldung des Gesichts auf dem Holzsarg, der am Grund eines 50 Meter tiefen Schachts gefunden wurde. Der ägyptische Chef-Archäologe Zahi Hawass freut sich vor allem über die darin enthaltene Mumie: "Ich habe Hunderte gefunden - diese ist die am besten erhaltene der Zeit." Neben der Datierung der Sarkophage wollen die Spezialisten mehr über deren Besitzer herausfinden. Die Welt, eca