
Englischer Prinz Vom Wales, Charles, (mitte, links) trifft Deutsche Charitäts-Angestellte Martina New, die angeblich der verstorbenen Prinzessin Diana sehr ähnlich aussieht. An einer Rezeption der British High Commission in indischem Bombai schüttelte ihr die Hand und zeigte Rührung. FOTO – TASR/APA
London – Prinzessin Diana hat sich nach Angaben eines engen Freundes vor einem Mordkomplott gegen sie gefürchtet. In einem Gespräch mit der argentinischen Zeitung „Clarin“ beschreibt der Diana-Vertraute Roberto Devorik einen gemeinsamen Flug in einer Privatmaschine.
Als Diana an Bord gegangen sei, habe sie die Befürchtung geäußert, dass „sie mich in einer dieser Maschinen töten“ würden. Sie sei Ziel dunkler Mächte, die sie für ihr nicht den Konventionen des königlichen Hofes gemäßes Verhalten bestrafen wollten. Derartiges habe die Prinzessin mehrmals geäußert. Gleichzeitig bekundete Devorik Befremden darüber, dass den Todesumständen Dianas „nie auf den Grund“ gegangen worden sei. Es gebe noch immer ungeklärte Fragen.
Die Darstellungen in dem Enthüllungsbuch des früheren Butlers von Diana, Paul Burrell, träfen zu, sagte der Argentinier dem Blatt. Zu den spektakulärsten Details des Buches von Burrell gehört ein Brief, den Lady Di im Oktober 1996 zehn Monate vor ihrem Unfalltod an ihren Butler geschrieben haben soll. Darin heißt es, jemand plane einen als Verkehrsunfall getarnten Anschlag auf sie, damit der Weg für Prinz Charles frei sei, seine Geliebte Camilla Parker Bowles zu heiraten. Frühere Mitglieder des Inlandsgeheimdienstes MI 5 sollen Diana laut Burrell über Bedrohungen informiert haben.
Diana und ihr damaliger Freund Dodi Al Fayed verunglückten am 31. August 1997 in einem Pariser Tunnel tödlich, nachdem ihr Auto von Fotografen verfolgt wurde. DW, AP